Die Zitronenmelisse – Melissa officinalis

Melissa officinalis: “melissa“ bedeutet im griechischen so viel wie “honigsüß“, daher der Name Honigblatt was auf die Vorliebe der Bienen für ihren Nektar hinweist. Im Folksmund hat sie Namen wie Frauenkraut, Zitronenkraut, Wanzenkraut, Herztrost, Immenblatt, Nervenkräutel, oder Frauenwohl, die schon auf Ihren Wirkungsbereich hinweisen.

20210528_143618 4MB

Ihr Wesen: Die Melisse sorgt für Fröhlichkeit und leichte Träume. Den Namen Frauenkraut, oder „Trost der Frauen“ hat die Melisse daher, da sie im Wochenbett angewendet Stimmungsschwankungen mildert.

Sie hat die Qualität  das Gemüt zu beruhigen und zu besänftigen. Sie bringt Ruhe, nicht nur für ein stressgeplagtes Herz, sondern auch in die Verdauung, da sie auch auf die Schleimhäute wirkt und diese geschmeidig macht, ist sie auch als Magenmittel bekannt.

Wenn alles mal wieder zu viel wird, bietet sie sanfte Hilfe für Körper und Geist, sie hilft mit ihrem sanften Wesen zur Ruhe zu finden und zur Kraft zu kommen. Schirmt von allzu starken Außenreizen ab, schenkt Entspannung und einen angenehmen Schlaf.

Neuere wissenschaftliche Studien zeigen, dass Melisse auch das Gedächtnis unterstützt und bestätigen eine antioxidative, sowie antivirale Wirkung. In Studien konnte die positive Wirkung bei Angszuständen und Schlafstörungen bestätigt werden. In akuten oder chronischen Stresssituationen fördere Melissenextrakt die Aufmerksamkeit und verbessere das Gedächtnis. Insgesamt komme es zu einer Verbesserung der kognitiven Leistungsfährigkeit. (Craca,VC 2016 und Ferreira, FM 2010)

Und noch dazu schmeckt sie einfach herrlich erfrischend, wohltuend und angenehm.

 

 

 

 

Ich finde, das sind Gründe genug, sich regelmäßig einen leckeren Melissentee zu gönnen und diese anspruchslose (Heil-)Pflanze im Garten anzusiedeln. So ist sie immer Griffbereit und frisch, wie getrocknet ein Genuss.