Stiefmütterchen – Viola tricolor

Das Stiefmütterchen ist vielen eher als gezüchtete Form des Garten-Stiefmütterchens aus den Vorgärten und Pflanzkübeln bekannt und eng mit den Veilchen verwandt. Für Heilanwendungen kommen nur zwei wild wachsende Arten zum Einsatz: Das Acker-Stiefmütterchen und das Wiesen-Stiefmütterchen.

In schon vielen alten Legenden und Mythen taucht das Stiefmütterchen bei Herzensangelegenheiten auf. Bei Trennungen, gebrochenen Herzen, und dem Gefühl der Einsamkeit. Die Kräfte des Stiefmütterchens stärken das Selbstwertgefühl, die Selbständigkeit und Unabhängigkeit. Es unterstützt dabei, das Erlebte loszulassen, sich selbst anzunehmen dem Neuen zu öffnen und sich wieder von und mit ganzem Herzen einlassen zu können.

Die Haut ist unsere (durchlässige) Grenze zwischen Innen und Außen. So ist es naheliegend und nicht verwunderlich, dass das Stiefmütterchen mit seiner milden und lindernden Art hilfreich bei Hauterkrankungen ist.

In Tiermodellen zeigen Stiefmütterchenessenzen zusammen mit der schwarzen Holunderbeere und der Ringelblume eine stark entzündungshemmende Wirkung.

Eine Pflanze, die in ihrer ursprünglichen, wilden Form so viel mehr zu bieten hat, als lediglich hübsch auszusehen.